Warum ständiges Kalorienzählen keine Lösung ist, wenn du abnehmen möchtest und was du stattdessen machen solltest

Wenn du abnehmen möchtest, dann ist Kalorienzählen keine Option. Es bietet dir einfach nicht den Mehrwert, den es verspricht. Kennst du diesen Satz: „Wer abnehmen will, muss nur weniger essen als man verbraucht.“ Bestimmt hast du diesen Satz in dieser oder ähnlicher Form mal gehört oder gelesen. Ganz so einfach ist das aber nicht. Wenn es doch so einfach wäre, dann hätten wir wahrscheinlich kaum Probleme mit Übergewicht. 

Natürlich klingt es dann erstmal verlockend, einfach die Kontrolle über die Kalorien zu bekommen, indem man anfängt diese zu zählen. Warum Kalorienzählen dir letztendlich nichts bringt und was du stattdessen tun kannst, dass erfährst du in diesem Blogartikel.

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Warum dir ständiges Kalorienzählen langfristig keinen Mehrwert bringt?

Wenn es um das Thema Ernährung und Abnehmen geht, dann stellt sich schnell die Frage, ob du wirklich Kalorien zählen musst, um erfolgreich abzunehmen.

Meine persönliche Antwort: NEIN

Natürlich gibt es Personen, die damit Erfolg haben. Doch so viel einfacher und entspannter geht es ohne Kalorienzählen!

Warum ist das so?

Wenn du alles und dauernd trackst, dann veränderst du langfristig dein Ernährungs-Mindset, also wie du über Ernährung denkst. Du beginnst nur noch in Kalorien, Gute und Schlechte, zu denken. Das kann letztendlich dazu führen, dass du irgendwann eine Essstörung entwickelst. Dieser Prozess ist sehr schleichend. Was mit ein bisschen Tracken von Lebensmitteln angefangen hat, wird mit der Zeit mehr und eines Tages wird dann alles abgewogen und getrackt. Jedes Nahrungsmittel bekommt eine Bewertung und so weiter. In diesem Bewertungs-Dschungel kann man sich mit der Zeit verlieren. Dort wieder herauskommen, kann sehr mühsam werden.

Solltest du also bereits Kalorien zählen, dann würde ich an deiner Stelle damit aufhören. Und wenn du aktuell keine Kalorien zählst und überlegst dies zu tun… Lass es bitte sein!

Wie gesagt, es geht so viel einfacher und natürlicher. Dazu später mehr.

Merke dir: Du sollst deine Mahlzeiten genießen und nicht alles Gramm für Gramm abwiegen und notieren.

Wie genau sind die Kalorien-Apps und Lebensmitteltabellen wirklich?

Wenn du jetzt sagst, dass Kalorienzählen dir helfen kann abzuschätzen, wie viele Kalorien du am Tag zu dir nimmst, dann stimmt das nur bedingt. Denn wie genau können Kalorien-Apps und Lebensmitteltabellen wirklich sein?

Nehmen wir mal ein Stück Obst, z.B. eine Banane. Die Banane bekommt dann eine bestimmte Kalorienbewertung in einer solchen Kalorien-App. Wie genau ist jetzt eine solche Kalorienbewertung?

Je nach Reife ist der Zuckergehalt höher oder niedriger. Dazu spielt die Art der Züchtung der Bananen und auch das Wetter eine Rolle. Wie frisch ist das Obst, wenn du es essen möchtest? Das bedeutet letztendlich, dass die Kalorienzahl, je nach Reifegrad, Züchtung und Herkunft schwanken wird. Es gibt also nur eine Schätzung! Das ist nicht nur bei Obst der Fall, sondern bei allen anderen Lebensmitteln ebenfalls.

Möchtest du wirklich deine Kalorienbilanz nur abschätzen können?

Noch ein weiterer Einwand gegen Kalorienzählen: Kalorien sind nicht gleich Kalorien. 100 Kalorien aus Fastfood sind nicht gleich 100 Kalorien aus Gemüse und Obst. Die Qualität der Kalorien ist entscheidend. Wie nährstoffreich und sättigend sind die Kalorien? Wenn man sich zu sehr auf das Kalorien zählen fokussiert, dann verliert man schnell den Blick auf das Wesentliche.

Kommen wir zum nächsten Punkt, deinen Kalorienbedarf zu ermitteln. Und auch dort kommt dir Frage auf:

Wie genau sind Kalorienrechner?

Damit du deine optimale Kalorienmenge für dich herauszufinden kannst, benötigst du einen Kalorienrechner. Diesen findest du in Internet. Es gibt sehr viele unterschiedliche Versionen. Manche sind detaillierter als andere. Stellt sich natürlich direkt die Frage, wie genau solche Kalorienrechner sind…

Ich mache es kurz: Diese Kalorienrechner sind ungenau, weil einfach zu viele Faktoren gibt, welche deinen Kalorienverbrauch beeinflussen und diese schwer messbar sind. Dein Energiebedarf ist somit schwer zu bestimmen.

Merke dir: Ein gesunder Darm ist sehr wichtig für deine Gesundheit und auch für deine Abnehm-Ziele. Schütze ihn und sorge für eine gute Darmgesundheit.

Weitere Punkte, die deinen Kalorienverbrauch beeinflussen können, sind die Funktionalität deiner Leber und deiner Schilddrüse. Dazu hat jeder von uns einen unterschiedlichen Alltag.

Du siehst es gibt so viele Fragen, welche ein Kalorienrechner schlecht oder nur bedingt einbinden kann. Ein Kalorienrechner ist ein Richtwert, aber mehr auch nicht.

Dazu kommt, dass dein Körper für die verschiedenen Makronährstoffe (Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate) unterschiedlich viel Energie braucht, um diese zu verstoffwechseln. Wenn du jetzt Eiweiß über deine Nahrung aufnimmst, dann muss dein Körper ungefähr 30 Prozent der Eiweißkalorien zusätzlich an Energie zuführen, um das Eiweiß zu verstoffwechseln. Bei den Kohlenhydraten und Fetten sind es ca. 5 Prozent. Jetzt müsste man genau analysieren, wie sich deine Mahlzeiten zusammensetzen. Also, wie ist deine Makronährstoffzusammensetzung in deiner Ernährungsweise?

Das wäre ebenfalls schwer ermittelbar für einen Kalorienrechner. Dazu kommt, dass dein Körper nicht alle Kalorien aufnimmt und verdaut. Das hängt dann wieder von deinen Darmbakterien ab. Du siehst, wo das Ganze hinführt.

Mein Fazit bleibt: Kalorien zählen ist für mich viel zu ungenau und am Ende vor allem lästig. Abnehmen geht so viel einfacher und das ganz ohne Kalorienzählen.

UND was solltest du anstatt Kalorienzählen machen?

Wenn du abnehmen möchtest, dann ist es besonders wichtig, dass du anfängst deine Essgewohnheiten positiv anzupassen. Das Ganze benötigt natürlich etwas Zeit und auch Geduld, da viele Essgewohnheiten schon in der Kindheit angelernt wurden. Was du natürlich sofort machen kannst: Lege deinen Fokus auf nährstoffreiche und sattmachende Lebensmittel.  Du könnest beginnen die üblichen Tipps, wie mehr Eiweiß und Gemüse in deine Mahlzeiten integrieren, etc. Genauso kannst du beginnen, dich mehr zu bewegen. Das beeinflusst deinen Stoffwechsel und auch deinen Kalorienverbrauch.

Was ich sehr oft feststelle ist, dass viele Schwierigkeiten haben, diese Tipps richtig umzusetzen. Das ist auch total verständlich, weil es einfach viel mehr zu beachten gibt als „Ernähr dich mal ein bisschen gesunder und dann klappt das schon!“. Hier ist es nämlich sehr wichtig, dass du eine solche Umstellung strategisch angehst, damit es dann auch klappt. Hierfür würde ich dir den Starterkurs empfehlen. Dieser gibt dir einen super Einblick, was und wie du machen kannst, um erfolgreich abzunehmen. Es ist ein toller Einstieg in die ErnährFit-Welt. Probiere es doch einfach mal aus!

Mehr Informationen zum exklusiven Starterkurs findest du hier: