
Wenn wir anfangen unsere Gefühle mit Essen zu verbinden, dann nennt man das emotionales Essen. Emotionales Essen hat nichts mit dem normalen Hungerbedürfnis zu tun. Dieser Prozess ist oft schleichend und man steckt meistens schon etwas tiefer drin, wenn man es selber bemerkt. Wenn du dich jetzt angesprochen fühlst, dann könnte dieser Blogbeitrag genau der Richtige sein.
Es geht darum, warum wir Essen mit Gefühlen verbinden, was mögliche Auslöser sind und wie du dich davon wieder befreien kannst.
Der nächste Punkt kommt leider sehr häufig vor, und wenn du auch damit zu kämpfen hast, dann lass mich dir sagen: Du bist nicht allein! Es geht vielen Menschen so. Lass uns erstmal klären, wodurch genau emotionales Essen auslöst wird, bevor wir später zu möglichen Lösung kommen. Emotionales Essen kann durch Stress, unangenehme Gefühle oder auch Langeweile ausgelöst werden.
Mögliche Gefühlsauslöser sind neben Stress auch Frust, Wut, Ablehnung, Einsamkeit, Trauer und auch persönliches Scheitern, Niederlagen und Versagen.
Ebenfalls können positive Emotionen, wie z.B. Freude, persönliche Erfolge zu emotionalem Essen führen. Du belohnst dich dabei immer dann mit Essen, wenn etwas Schönes passiert ist oder du erfolgreich warst.
Emotionales Essen führt langfristig in eine negative Spirale. Meistens wird zu hochkalorischen Lebensmitteln gegriffen, wie z.B. Fastfood, Kuchen, Chips und Süßigkeiten. Dazu kommen dann noch die ganzen Zuckergetränke, Ernergydrinks und Kaffee. Dies führt langfristig zu Übergewicht. Das wiederum vermindert dein Selbstwertgefühl und dein Selbstbewusstsein leidet darunter. Und das wird immer mehr zu einer seelischen Belastung und Depressionen können die Folge sein. Diese negativen Gefühle können dann das emotionale Essen weiter verstärken. Und genau hieraus muss man sich befreien.
Jetzt könnte man doch einfach emotionales Essen mit gesundem Essen verbinden oder?
Und zweitens ist es so, dass Betroffene lieber zu Fastfood statt zu Obst und Gemüse greifen. Das liegt u.a. an unseren eingebauten Belohnungssystem im Körper, was besonders auf zuckerhaltige und fettreiche Nahrung anspricht. Deswegen empfiehlt es sich die Ernährung langfristig umzustellen, um dieses Verlangen zu stoppen und auch das emotionale Essen.
Nimm dir dafür mal eine Woche Zeit und beginne dein Essen zu tracken. Das heißt, dass du immer dann, wenn du etwas isst oder trinkst, es aufschreibst. Daneben notierst du das Warum. Was war der Auslöser? Stress im Alltag, Trauer, Einsamkeit, warst du gereizt oder hattest du einfach nur Hunger oder Durst?
Nach einer Woche hast du dann eine super Übersicht darüber, was du wann gegessen und getrunken hast und auch warum. Du erkennst gleich, ob du einfach nur Hunger hattest und ganz normal gefrühstückt, zu Mittag oder Abend gegessen hattest oder ob du emotional warst und deswegen gegessen hast.
Ein weiterer Vorteil ist, dass du auch erkennen kannst, wie gesund deine Nahrung im Allgemeinen war und wie oft du gegessen hast. Diese Analyse ist sehr wichtig.
Nach dieser Woche kannst du diese beiden Fragen für dich beantworten:
UND
Das funktioniert folgendermaßen:
Du merkst, worauf ich hinauswill. Schaffe neue Verbindungen zu deinen Emotionen.
Hinweis: Wenn dich emotional etwas sehr belastet und du aus dieser Situation nicht alleine herauskommst, dann suche dir professionelle Hilfe. Es ist wichtig zu wissen, was z.B. deine innerliche Wut und Trauer auslöst. Diese Gründe müssen gefunden und innerlich verarbeitet werden.
Dieser Schritt ist ebenfalls notwendig. Denn eine gesunde Ernährung, die zu dir und deinen Zielen passt, wird dir langfristig helfen das emotionale Essen immer besser in den Griff zu bekommen. Wir nehmen unsere Umwelt mit vielen unterschiedlichen Emotionen wahr und genauso ist das bei der Ernährung und letztendlich auch beim Abnehmen.
Es macht eine Menge aus, wie du dich nach deinen Mahlzeiten fühlst, wie positiv dein Mindset und deine Glaubenssätze sind und wie gesund dein Lifestyle im Allgemeinen ist. Deswegen ist es umso wichtiger für dich, neben dem Schritt 3, auch deine Ernährung und deinen Lifestyle positiv zu verändern.
Wenn du dich jetzt in Zukunft gesünder ernähren möchtest, um ggf. die bereits zu vielen Kilos wieder los zu werden und später dein Gewicht auch halten zu können, dann empfehle ich dir zum Start den Starterkurs von ErnährFit. Dieser ist ein super Einstieg auf dem Weg zu deinem Wohlfühlgewicht.
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